10. 2. 1967
Laura Dern
US-amerikanische Schauspielerin. Als Tochter des Schauspielerehepaares Diane Ladd und
Bruce Dern erhielt sie schon im Kindesalter Schauspielunterricht und spielte im Alter von
sechs Jahren eine kleine Nebenrolle in dem Film "White Lightning" (1973). Ihre
erste Hauptrolle hatte sie in dem David Lynch-Film "Blue Velvet" (1986) als die
naive Tochter aus gutem Hause. Vier Jahre später folgt der nächste Lynch-Film:
"Wild at Heart" (1990), in dem die Dern ihr schauspielerisches Können in einer
sehr gegensätzlichen Rolle - als verruchte Kriminellen-Braut - beweist. Populär wurde
sie durch ihre Rolle in dem Steven Spielberg-Film "Jurassic Park" (1993).
www.epilog.de/person/D/Deo_Des/Dern_Laura_%281967%29.htm
Kurzbiografie auf der Homepage "epilog - Medien, Kultur, Geschichte, Technik und mehr
...". 10. 2. 1950
Mark Spitz
US-amerikanischer Schwimmer. Bei den Olympischen Spielen 1972 in München gewann Mark
Spitz sieben Goldmedaillen und schrieb damit Geschichte. 1968 hatte er bereits zweimal
olympisches Gold erschwommen. Insgesamt erlangte 35 Weltrekorde.
www2.ncsu.edu/ncsu/cep/ligon/olympics/Spitz/MarkS.html
Eine Mark-Spitz-Website. (Englisch)
10. 2. 1947
Louise Arbour
Kanadische Richterin. Im Oktober 1996 übernahm Louise Arbour das drei Jahre zuvor
eingerichtete Amt der Chefanklägerin bei den Internationalen Straftribunalen für das
frühere Jugoslawien und für Ruanda in Den Haag. Sie machte sich eine härtere
Vorgehensweise gegen die jugoslawischen Kriegsverbrecher zum Ziel. Dazu setzte sie die
Methode der geheimen Ermittlung und Anklageerhebung durch. Insgesamt bewirkte sie eine
höhere Zahl der Prozesse. Mit ihrer Überredungskunst erreichte sie, dass mehrere Staaten
ihr Geheimdienstmaterial und Luftbilder dem Tribunal zu Verfügung stellten. Im Mai 1999
erhob sie Anklage gegen Slobodan Milosevic. Es ist ein einmaliger Vorgang in der
Völkerrechts-Geschichte, dass ein amtierendes Staatsoberhaupt als Kriegsverbrecher
angeklagt wird. Im September 1999 gab sie ein Jahr vor Mandatsende das Amt auf und ist
seit dem Richterin am Obersten Gericht in Kanada. Sie nannte die Höhe der persönlichen
Belastung als Grund. Nachfolgerin wurde die Schweizer Bundesanwältin Carla del Ponte.
www.welt.de/daten/1999/05/28/0528fo67068.htm
Ein Porträt von Louis Arbour auf einer Seite bei "DIE WELT online".
10. 2. 1931
Thomas Bernhard (+ 12.2.1989)
Österreichischer Schriftsteller. Thomas Bernhard ist einer der umstrittensten
zeitgenössischen Schriftsteller deutscher Sprache. Seine Dramen wie "Die
Jagdgesellschaft" (1973) und "Heldenplatz" (1988) lösten heftige
Kontroversen aus. Typisch für seine Lyrik ist eine düstere Melancholie und für die
Prosa die unendlich verketteten Satzfolgen. Seine ironisch, satirischen Dramen sind
handlungsarm und eher statische Rituale. Sie kreisen um Weltschmerz, Verfallspsychose und
Parodie der Kulturszene.
www.mpa-garching.mpg.de/~jgc/tb.html
Diese Bernhardseite ist anlässlich seines zehnjährigen Todestages herausgegeben. Ausser
eine Biografie sind auch eine Würdigung des Dichters in der Zeit und eine in der Berliner
Zeitung aufgenommen.
10. 2. 1930
Robert Wagner
US-amerikanischer Filmschauspieler, Filmregisseur und Filmproduzent. Mit "Broken
Lance" konnte Robert Wagner 1954 die Kritik als ernstzunehmender Schauspieler
überzeugen. Nach nur mäßigem Erfolg als Filmschauspieler trennte er sich 1962 von 20
Century Fox und gründete seine eigene Filmagentur. In den 60er Jahren kann er an der
Seite großer Stars wie David Niven und Peter Sellers in "The Pink Panther" oder
neben Paul Newman in "Harper" seine Position in der Branche festigen. 1967
gelingt ihm mit "Al Mundy" der Sprung ins Fernsehen. Gleichzeitig zu seinen
Schauspielertätigkeit gründete er eine eigene Produktionsgesellschaft.
www.robert-wagner.com/RJ_Bio.html
Für Robert Wagner wurde diese eigene Website gemacht. (Englisch)
www.foxfilm.de/
Website von 20th Century Fox
10. 2. 1927
Leontyne Price
US-amerikanische Opernsängerin. 1952 begann Leontyne Prices Karriere als Bess in
Gershwins Oper "Porgy and Bess". 1958 debütierte sie an der Wiener Staatsoper
und danach in London an der Covent Garden in der Rolle der Aida. Später wurde sie eine
der bedeutendsten Verdi-Interpretinnen. 1985 verabschiedete sie sich von der Bühne wieder
in der Rolle der Aida. 1990 erschien von ihr das Buch "Aida", das auf der
Verdi-Oper basiert.
www.opera.it/English/Cantanti/Price.html
Kurzbiographie der Opernsängerin. (Englisch)
kennedy-center.org/honors/years/price.html
Umfangreichere Biografie der Sängerin. (Englisch)
10. 2. 1922
Arpád Göncz
Ungarischer Politiker und Schriftsteller. Göncz wurde 1990 der erste frei gewählte
Staatspräsident Ungarns. Er hatte bereits am Volksaufstand 1956 teilgenommen, mit dem
sich mehrere seiner Dramen beschäftigen.
www-public.rz.uni-duesseldorf.de/~nordsiew/ungarn.html
Die politische Szene Ungarns 1945 bis heute - eine Übersicht.
www.spiegel.de/kultur/literatur/nf/0,1518,46801,00.html
Auf der Frankfurter Buchmesse 1999 stellte der ungarische Staatspräsident Göncz sein
Buch "Die Schlacht um Budapest 1944/45" vor. Aus diesem Anlass erschien im
Spiegel dieses Porträt von ihm.
10. 2. 1910
Dominique Georges Pire (+ 30.1.1969)
Belgischer Dominikanerpater. Für seine Verdienste um die Integration heimatloser
Ausländer und die von ihm 1950 gegründeten Europadörfer bekam Pater Pire 1958 den
Friedensnobelpreis. Er war dann Leiter der Hilfsorganisation für Flüchtlinge
"l'Europe du Coeur au Service du Monde". Nach einer Pakistanreise organisierte
er für die Region kombinierte Selbshilfeprogramme mit internationaler privater
Unterstützung.
www.nobel.se/laureates/peace-1958-bio.html
Biographie und Bibliographie Georges Charles Clement Ghislain Pires auf den Seiten der
Nobel Foundation. (Englisch)
10. 2. 1910
Maria Cebotari (+ 6.9.1949)
Deutsche Opern- und Konzertsängerin. Die in Bessarabien geborene Maria Cebotari
debütierte 1931 in Dresden in der Rolle der Mimi in Puccinis "La Boheme". Der
Erfolg war so überwältigend, dass sie Bruno Walter für die nächsten drei Jahre für
die Salzburger Festspiele verpflichtete. Von Dresden ging die Cebotari nach Berlin. 1947
trat sie dem Verband der Wiener Staatsoper bei. Sie beherrschte alle einschlägigen Rollen
der deutschen, russischen, italienischen und französischen Opern. Ihr schauspielerisches
Talent konnte sie auch im Film unter Beweis stellen. 1949 trat sie von der Bühne ab und
verstarb im selben Jahr.
home.t-online.de/home/frauengeschichte/cebotari.htm
Kurzbiografie der Sängerin.
10. 2. 1902
Walter Houser Brattain (+ 13.10.1987)
US-amerikanischer Physiker und Nobelpreisträger. Zusammen mit J. Bardeen entwickelte
Brattain auf der Grundlage der Halbleitertechnik 1947 den ersten Transistor als
Verstärkerelement. 1956 bekamen sie dafür zusammen mit W. Schokley den Nobelpreis für
Physik.
www.nobel.se/laureates/physics-1956.html
Biographien der drei Physik-Preisträger 1956. (Englisch)
10. 2. 1898
Bertolt Brecht (+ 14.8.1956)
Eigentlich Eugen Berthold Friedrich Brecht, deutscher Schriftsteller und Regisseur. Brecht
erregte mit dem Stück "Baal", das 1923 uraufgeführt wurde, erste
überregionale Aufmerksamkeit. Brechts nach wie vor bekanntestes und erfolgreichstes
Stück ist seine Bearbeitung von John Gays "Beggar's Opera" (1728), das als
"Dreigroschenoper" 1928 im Berliner Theater am Schiffbauerdamm Premiere feierte.
Brecht ist der Begründer des sogenannten epischen Theaters das mit Verfremdungseffekten
die Identifizierung mit den Figuren verhindern will. Ziel der Stückes ist es durch
Bewußtmachung von gesellschaftlichen Widersprüchen soziale und politische Veränderungen
hervorzurufen.
www.dhm.de/lemo/html/biografien/BrechtBertolt/
Biografie des Dichters auf den Seiten des LeMO, dem "Lebendigen virtuellen Museum
Online".
bilbo.informatik.fh-augsburg.de/informatik/projekte/brecht/
Die Fachhochschule Augsburg hat zum hundertsten Geburtstag Brechts eine interaktive Seite
über den Dichter zusammengestellt. Hier gibt es diverse interessante Angebote: angefangen
bei einem Lebenslauf Brechts über " Promis über Brecht" bis zu einem
Online-Spiel, dem "Brecht-Interaktiv Irrgarten".
www.dreigroschenheft.de/
Die Homepage des "Dreigroschenheftes" bietet Informationen rund um Bert Brecht.
10. 2. 1898
Joseph Kessel (+ 23.7.1979)
Französischer Schriftsteller. Kessel führte ein bewegtes Leben zunächst als Arzt, dann
als Fliegeroffizier im ersten Weltkrieg, nahm am Spanischen Bürgerkrieg teil und gehörte
zur Résistance. Anschließend war er Reporter in Russland. Als freier Journalist und
Autor schrieb er Reisebücher, sowie realistische Abenteuer- und Gesellschaftsromane. Der
Fliegerroman "L'equipage" ist der erste Roman über die französische Luftfahrt.
In vielen Romanen hat er aus den Seemannsgeschichten das Sujet der Bewährung in Kampf und
Gefahr ins Milieu der Fliegerei übertragen. "Le bataillon du ciel" ist ein Epos
über die Piloten des zweiten Weltkriegs.
www.kinemathek.de/FilmFile/Filmblaetter/Catherine_Deneuve/belle_de_jour.html
"Belle de jour" ist verfilmt worden. Hier bekommen Sie Informationen über den
Film mit einer
Zusammenfassung.
www.dem.de/entertainment/kino/102/102985.html
10. 2. 1897
John Franklin Enders (+ 8.9.1985)
US-amerikanischer Mikrobiologe und Nobelpreisträger. Enders erhielt 1957 den Nobelpreis
für Medizin für die Forschung über den Erreger der Kinderlähmung. Er entwickelte eine
Schutzimpfung gegen Röteln und Mumps. Dafür gelang ihm erstmals die Züchtung von Viren
ausserhalb lebender Organismen.
www.nobel.se/laureates/medicine-1954-1-bio.html
Biographie J.F. Enders'. (Englisch)
www.apo-online.de/laien/polio.htm
Kurzer Artikel über Kinderlähmung und die Schluckimpfung.
www.infectopharm.de/IZ/seite.asp?Nr=2
Zur Schutzimpfung vor Kinderlähmung die Ständige Impfkommission am Robert Koch-Institut
(STIKO) diese Mitteilung erhausgegeben.
10. 2. 1896
Roland Hermann Julius Marwitz (+ 7.10.1961)
Deutscher Theaterschriftsteller. Von 1916-1917 bekam Marwitz nach dem Besuch der
Schauspielschule in Berlin sein erstes Engagement in Nünberg. Von 1919 bis 1921 war er an
verschiedenen Bühnen in Berlin tätig.1930 arbeitete er als Dramaturg in Bonn und von
1933 bis 1934 als Dramaturg und Regisseur in Magdeburg. Seit 1934 war er bis Kriegsende
freier Schriftsteller. In dieser Zeit entstanden die Romane "Post von drüben"
(1936),"In der Hauptrolle: Charlotte Lenz" (1938) und "Wiedersehen in
Venedig" (1940).1929 wurde sein Stück "Ewig Europa" uraufgeführt. Die
"Dänische Ballade" wurde 1933 am Vorabend der letzten Wahl uraufgeführt und
schon drei Tage später als unerwünscht abgesetzt. "Napoleon muss nach
Nürnber" (1946) entstand unter dem Eindruck der Nürnberger Prozesse und bekam in
Amerika eine gute Presse. Von 1946-1947 widmete er sich wieder dem Theater als
Chefdramaturg der Kammerspiele (Stadttheater) in Passau. Seit 1954 war Marwitz Mitarbeiter
des Bayerischen Rundfunks und verfasste mehrere Features.
10. 2. 1894
Harold Macmillan (+ 29.12.1986)
Britischer Politiker. Macmillanwar von 1957 bis 1963 Premierminister in Großbritannien.
Er ist dem linken Flügel der Konservativen zuzurechnen. In seiner Funktion als
Premierminster verstärkte er die staatliche Wirtschaftkontrolle mit dem Ziel einer
Senkung der Arbeitslosigkeit. In seiner Amtszeit wurden nahezu alle britischen Kolonien in
die Unabhängigkeit entlassen.
www.litrev.dircon.co.uk/0197/spark.html
Ein Nachruf auf Harold Macmillan im "Literary Review". (Englisch)
www.spartacus.schoolnet.co.uk/PRmacmillan.htm
Eine Biografie des Politikers. (Englisch)
www.optonline.com/comptons/ceo/02921_A.html
Eine weitere Biografie in Compton´s Encyclopedia. (Englisch)
10. 2. 1890
Boris Leonidovic Pasternak (+ 30.5.1960)
Russischer Schriftsteller. Der Roman "Doktor Schiwago"(1957) brachte Pasternak
den Weltruhm. Allerdings wurde er im Ausland veröffentlicht. Erst 1987 konnte er auch in
der Sowjetunion gedruckt werden. 1958 wurde ihm der Literaturnobelpreis zuerkannt, den er
aber infolge der offiziellen Kritik und des Vorstandes des Sowjetischen
Schriftstellerverbandes nicht annahm. Als Thema liegt dem Roman wie auch seiner Lyrik die
Liebe als Macht und verwandelnde Kraft und das künstlerische Schaffen zugrunde.
www.nobel.se/laureates/literature-1958-1-bio.html
Biographie Boris Pasternaks auf den Seiten der Nobel Foundation. (Englisch)
www.rjgeib.com/heroes/pasternak/paster.html
Biografie von Pasternak.
www.kirjasto.sci.fi/pasterna.htm
Diese Biografie enthält eine Werkliste und eine Zusammenfassung des Romans Doktor
Schiwago. (Englisch)
10. 2. 1947
In den Pariser Friedensverträgen der Allierten mit den Verbündeten des Dritten Reichs:
Bulgarien, Finnland, Italien, Rumänien und Ungarn werden Reparationen,
Gebietsabtretungen, die Höchstgrenzen der Streitkräfte und die Auslieferung von
Kriegsverbrechern festgelegt. Italien muss auf alle Kolonien verzichten, die Dodekanes
gehen an Griechenland, Istrien an Jugoslawien und Südtirol und einzelne Gebiete an der
französischen Grenze bekommen die Provinzautonomie. Für Finnland werden die 1940 im
Moskauer Frieden beschlossenen Grenzen festgelegt. Damit überlässt das Land das
Petsamogebiet an die Sowjetunion und verpachtet die Halbinsel Porkkala für 50 Jahre
ebenfalls an die UdSSR. Bis 1952 muessen 300 Mio. US-Dollar an Reparationszahlungen
geleistet werden. Ungarn muss sich in die 1919 im Friedensvertrag von Trianon festgelegten
Grenzen zurückziehen, ausserdem wird dem Land die Aufnahme von 300 000 Ungarn aus der CSR
auferlegt. Dagegen sollen die Ungarndeutschen ausgesiedelt werden. Rumänien gibt
Bessarabien und die Nordbukowina an die Sowjetunion zurück, die Süddobrudscha an
Bulgarien. Damit sind mit Ausnahme von Siebenbürgen die Grenzen vom Januar 1941
wiederhergestellt. Bulgarien muss Reparationen bezahlen.
www.austlii.edu.au/au/other/dfat/treaties/1948/2.html
Der "Australian Treaty Series" bietet Ihnen unter dieser Adresse alle einzelnen
Friedensverträge von 1947 an. (Englisch)
www.regione.taa.it/reg/region.htm
Bei den Friedensverhandlungen hatte Österreich für Südtirol den Autonomiestatus
gefordert, aber auch der zugesprochene Status als autonome Provinz wurde nur zögerlich
umgesetzt und sorgte für Zündstoff zwischen Italien und den Südtirolern. Dieser Artikel
behandelt die Autonomiefrage Südtirols. (Italienisch/Deutsch)
www.dhm.de/lemo/html/1947/
Einen Überblick über das Jahr 1947 gibt die Chronik auf den Seiten des Deutschen
Historischen Museums.
10. 2. 1920
Bei einer Volksabstimmung der nationanlen Minderheiten in den deutschen Grenzgebieten, die
die Allierten gemäß dem Versailler Friedensvertrag nach dem ersten Weltkrieg anordnen,
spricht sich die Mehrheit der Einwohner Nordschleswigs für den Anschluss an Dänemark
aus. Im Süden ist das Ergebnis umgekehrt. Dänmark wünschte eigentlich den Anschluss von
ganz Schleswig, akzeptierte dann aber das Volksabstimmungsergebnis. Die Grenzlinie
verläuft längs der sogenannten "Clausenlinie" südlich von Tondern und
nördlich von Flensburg.
www.schleswig-holstein.de/
Linkpage zu Schleswig-Holstein.
c2d.unige.ch/c2d/international/all/1920/DK021920.HTM
Hier ist das Abstimmungsergebnis von 1920 zum Anschluss an Dänemark.
www.um.dk/international/deutsch/daenemark/enzyklopaedie/kap6/6-12.htm
Geschichte Dänemarks von 1914 bis 1920.
10. 2. 1881
Vier Monate nach Jacques Offenbachs Tod feiert seine einzige Oper "Hoffmanns
Erzählungen" in Paris Premiere. Der Mitbegründer der modernen französischen
Operette hat so auch seine Stelle im ernsten Fach gefunden. Vorlage für die phantastische
Handlung sind das Leben und die Erzählungen des Dichters E.T.A.Hoffmann. Wie in seinen
Operetten hält die Vielfalt und Eingängigkeit seiner Melodien die Oper in der
Beliebtheit beim Publikum ganz oben.
www.musica.at/musiklehre/13_011.htm
Kurzbiografie des Komponisten.
www.kulturbuch.de/OffenbachJacques/OffenbachJacques3150077516.htm
Über die Oper und seinen Komponisten können Sie sich in diesen Lernmaterialien
informieren.
perso.club-internet.fr/historie/
Die Homepage der "Société Jacques Offenbach" bietet Informationen zum Leben
und Werk des Schriftstellers. (Französisch, Okzitanisch, Spanisch, Deutsch)
10. 2. 1878
Ein Abkommen, das die Aufhebung der Sklaverei zusichert, ist der Erfolg aus dem im ganzen
fehlgeschlagenen Versuch eines Unabhängigkeitskrieges auf Kuba. Insbesondere kleine und
mittlere Grundbesitzer im entlegenen Osten der Insel (Oriente) wurden immer unzufriedener
mit der spanischen Herrschaft, unter ihnen viele Mulatten und freigelassene Schwarze.
Kritikpunkt war die Zoll- und Steuerpolitik der spanischen Zentralregierung. Vergeblich
verlangten sie die politische Autonomie. 1868 begannen diese Gruppen unter der Führung
von Carlos Manuel de Céspedes den ersten kubanischen Unabhängigkeitskrieg. Die
Plantagenbesitzer des Westens befürchteten ein Umschlagen der Auseinandersetzungen in
eine soziale Revolution. Daher fanden die Auseinadersetzungen im Osten statt. Zahlreiche
Farbige und befreite Sklaven schlossen sich der Bewegung an, insbesondere, weil deren
Führer immer stärker für die Abschaffung der Sklaverei eintraten. Mit überlegenen
Kräften gelang es den dem spanischen Militär den Aufstand zu beenden. Als entscheidendes
Ergebnis brachte der Kompromißfrieden von Zanjón die Befreiung der Sklaven im Osten der
Insel. Die Sklaven im Westen wurden erst in den folgenden Jahren befreit.
www.is-koeln.de/matices/17/17skuba.htm
"Von der Kolonie zur Unabhängigkeite - Kuba im 19.Jahrhundert" ist ein Aritkel
aus der Zeitschrift zu Lateinamerika, Portugal und Spanien.
www.bpb.de/info-franzis/info_226/body_i_226_1.html
Dieser Artikel gibt einen guten Überblick zu spanischen Kolonialherrschaft.
10. 2. 1837
Der russische Dichter Alexander Sergejewitsch Puschkin stirbt nach zwei Tagen an einer
Schussverletzung. Er hatte sich duelliert, um die Ehre seiner Familie wiederherzustellen.
Ein Adliger hatte seiner Frau den Hof gemacht und deren Schwester geheiratet. Puschkin
gilt als Mitbegründer der neueren russischen Literatursprache. Sein Werk wurde wegweisend
in fast allen Bereichen der russischen Literatur. Zu seinen bekanntesten Schöpfungen
gehören der Versroman "Eugen Onegin" (1833), die historische Tragödie
"Boris Godunow" (1831) und der Prosaroman "Die Hauptmannstochter"
(1836).
falcon.jmu.edu/~gouldsl/Pushkin/
Auf dieser Puschkin-Website finden Sei zahlreiche Bilder zum Leben des Dichters, unter
anderem auch ein Foto der Duellpistolen. Die Werke, die Sie abrufen können sind in
russischer Originalsprache. (Engisch)
10. 2. 1823
Gegen das volkstümliche Fastnachtstreiben als Erneuerung des Karnevals durch das
Bürgertum veranstalten die Kölner zum ersten mal einen Rosenmontagsumzug. Im festlich
geschmückten Wagen fährt Prinz Karneval durch die Stadt. Der Name
"Rosenmontag" für den Tag kam erst in den 30er Jahre des 18. Jahrhunderts im
Rheinland auf. Sein Ursprung ist umstritten: Im Mittelalter hieß der Tag "rasender
Montag", andererseits könnte es auch Abwandlung vom "Rosensonntag" sein,
der Tag, an dem der Papst die "Tugendrose" weiht.
www.cologne-in.de/karneval/zug.htm
Der Karneval in Köln - umfangreiche Website zur Kölner Jeckenzeit 1999.
www.karneval.org/
Was Sie über den Karneval wissen wollen: Veranstaltungen, Historisches, Wo gibt es was? -
diese Seite hat es.
www.karneval.de/do/home.asp
Kölner-Karneval-Homepage.
10. 2. 1763
Mit dem Pariser Frieden beenden Großbritannien, Frankreich, Portugal und Spanien
den Kolonialkrieg, der im Zusammenhang mit dem Siebenjährigen Krieg ausgebrochen war. Als
Ergebnis überlässt Frankreich Großbritannien seine nordamerikanischen Besitzungen.
Spanien erhält von Frankreich Louisana als Kompensation für Florida, das wiederum an
Großbritannien geht. In Indien verbleiben bis auf fünf Handelsplätze alle
französischen Besitzungen an Großbritannien, das bereits 1761 die militärische Macht
Frankreichs in einem Feldzug dort ausgeschaltet hatte. Ebenso behält das Land seine
afrikanischen Eroberungen. Mit diesem Ergebnis ist Großbritannien die unbestritten
führende See- und Kolonialmacht.
mac94.ralphbunche.rbs.edu/history/~welling/usa/kinggeorge.html
Ausführliche Biografie von König George III., dem britischen König zur Zeit der
Beendigung des Siebenjährigen Krieges. (Engisch)
members.tripod.com/~Nevermore/king8.html
Kurze Geschichte des Siebenjährige Kriegs. (Englisch)
10. 2. 1673
Uraufführung "Der eingebildete Kranke"
Die Quaksalberei der Ärzte, ihr jämmerlicher Kenntnisstand und die Naivität ihrer
Patienten entlarvt Jean-Baptiste Molière mit bisweilen derber Komik in seinem Stück
"Der eingebildete Kranke", das am 10.02.1673 in Paris im Palais Royale
uraufgeführt wird. Argan, der "eingebildete Kranke", ist beständig mit sich
und seinen vermeintlichen Krankheiten beschäftigt. Seine Tochter Angelique soll deshalb
auch nur einen Arzt heiraten, damit er immer ärztliche Hilfe um sich hat. Molière
spielte schwer krank die Hauptrolle selbst. Bei der 4. Aufführung erlitt er einen
Blutsturz und verstarb kurz darauf.
www.zentrum.ch/TASK/EingKra0.htm
In diesem Programmheft erhalten Sie eine Zusammenfassung des Stückes.
www.swarthmore.edu/Humanities/clicnet/litterature/classique/moliere/mi/mi.introduction.html
Das Projekt "ClicNet: Littérature francophone virtuelle" bietet Ihnen den Text
des Stücks. (Französisch)
www.tokolos.demon.co.uk/moliere/index.html
Diese Molière-Website enthält viele Information über den Dichter und Themen, die mit
ihm in Verbindung stehen. Darüberhinaus gelangen Sie an die Texte aller Stücke in der
Originalsprache. (Englisch, Französisch)
10. 2. 1605
Williams Shakespeares Komödie um den venezianischen Kaufmann Antonio und den Juden
Shylock wird erstmals in einem Londoner Theater aufgeführt. Mit der Figur des Shylock,
eine Paraderolle für Schauspieler, bekommt die Komödie einen tragischen Zug. Sein
Beharren auf sein Recht und den Wortlaut des Vertrages, sein Unverständnis für Gnade und
die Tugend der Großmut bereiten ihm am Ende selbst den Untergang.
gutenberg.aol.de/shakespr/kaufmann/kaufmann.htm
Das Projekt Gutenberg hat die deutsche Übersetzung des Stücks aufgenommen.
freunde.imperium.de/andriz/shakespeare/zs_kaufmann.htm
Eine Zusammenfassung des Stückes sowie Links zu einer Biografie Shakespeares und weiteren
Werken.
freunde.imperium.de/andriz/shakespeare/leben.htm
Biografie des Dichters.
10. 2. 1543
Der katholische Theologie Johannes Eck hat in zahlreichen Streitgesprächen und Schriften
die katholische Lehre gegenüber Martin Luther und seiner Lehre verteidigt. Besondere
Erwähnung verdient dabei die leipziger Disputation mit Luther und Kartstadt von 1519, bei
der Luther sowohl den Papsts, als auch die Konzile für irrtumsfähig erklärte. 1530
legte er beim Augsburger Reichstag ein Sammlung der "Irrtümer" Luthers vor.
1537 hat er ebenfalls die Bibel übersetzt, ins Alemannische.
www.flash.net/~creative/writings.html
Ein Überblick über Luthers Schriften.
www.geschichte.2me.net/bio/cethegus/e/eck.html
Kurzbiografie von Johannes Eck.
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